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Zielstrebich

„Im Leben als Christ zählt nicht, wie man startet. Es kommt darauf an, wie man abschließt.“, meint Steve Farrar in seinem Buch „Zielstrebich“. Dabei möchte er dem Leser aufzeigen, wie dieser mit Gott ins Ziel kommt.

 

Wer ist der Autor?

Steve Farrar (1949-2022) hat am Dallas Theological Seminary promoviert und war Pastor mehrerer Gemeinden.   Dabei wurde ihm klar, dass gottesfürchtige Männer um ihr Leben kämpften. 1990 gründete er Men's Leadership Ministries und spricht seitdem zu Männern auf der ganzen Welt. Steve hat auf Hunderten von Konferenzen und Veranstaltungen für Männer gesprochen und 20 Bücher für Männer verfasst, darunter den Bestseller „Point Man“. [1]

 

Worum geht es in dem Buch?

Der Autor hat erkannt, dass viele christliche Männer gut starten, aber die meisten im Laufe des Lebens scheitern. „Nur einer von zehn, die mit 21 Jahren im vollzeitlichen Dienst für den Herrn angefangen, [sind] im Alter von 65 Jahren noch auf Kurs“. Um dieser traurigen Sogwirkung etwas entgegenzusetzen, engagiert sich Farrar dafür, dass Männer zugerüstet werden, um den Lauf siegreich zu vollenden.

 

Im ersten Teil zeigt er die Prioritäten eines starken Endes auf und motiviert den Leser dazu, auf Kurs zu bleiben. Dabei spricht er drei große Gefahren an und gibt Tipps wie diese zu meiden sind.

 

Der zweite Teil richtet den Blick auf die Gefahren auf dem Weg zu einem starken Ende. Anhand biblischer Personen gibt der Verfasser Hilfen für den Alltag an die Hand.

Der dritte Teil stellt Prototypen eines starken Endes vor. Hierbei ermutigt er sowohl jene, die sich als Versager fühlen und stärkt all jene darin, auch das Scheitern als Prozess des Schleifens von Gottes Seite zu verstehen.

 

Wie wirkt sich der Inhalt auf den Glauben aus?

„Ausdauer unterscheidet Männer von Jungs. Ausdauer entscheidet darüber, ob ein Mann stark abschließt. Und Ausdauer ist die Furcht eines gottesfürchtigen Charakters.“. Farrar gelingt es – im Vergleich zu anderen evangelikalen Autoren – nicht den Zeigefinger des Moralapostels zu heben, sondern er spricht als Betroffener zu Mitstreitern, die sich für Christus und seine Nachfolge einsetzen. Seine praxisnahen und biblischen Beispiele sprechen in das Hier und Heute des Lesers und helfen, in der Gottesfurcht und persönlichen Heiligung zu wachsen, damit der Lauf der Nachfolge erfolgreich beendet wird. „Wir schließen stark ab, indem wir unseren Blick auf Jesus richten.“.

 

Was gibt es Konstruktives?

Als Leser spürt man dem Autor seine amerikanische Prägung ab, weshalb es hier und da die typischen amerikanischen Beispiele gibt. Jedoch schadet dies nicht und auch die teilweise „saloppe“ Schreibweise ist eher herzerfrischend und authentisch und macht das Geistliche noch zugänglicher.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Hier gibt es nur eine Antwort: Männer.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

Zunächst einmal gelingt es Farrar offen und ehrlich Themen zu analysieren, die Männer – egal in welchem Alter – zu Fall bringen. Des Weiteren motiviert er seinen Leser darin, die Wichtigkeit eines erfolgreichen Laufes im Herzen zu verankern und das Lebensschiff erstmalig oder erneut auf Kurs zu bringen. „Ein Versager ist ein Mann, der Fehler gemacht hat und nicht fähig ist, Nutzen aus der Erfahrung zu ziehen.“. Zuletzt hilft der Studienteil die Ausführungen noch mehr zu verinnerlichen, denn uns „wurde alles gegeben, was wir zum Leben und zur Gottesfurcht brauchen.“.

 


Das Buch: 

  • Farrar, S. (2021): Zielstrebich. Mit Gott ins Ziel, Daniel Verlag, 318 Seiten, ISBN: 978-3-945515-49-5, Preis: 16,90€

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