Eva verkriecht sich

Wünschten wir uns alle nicht manchmal einen Panzer, in den wir uns verkriechen könnten? In „Eva verkriecht sich“ zeigt Jayne Clark auf, wie man vom Alleinsein zur Gemeinschaft kommt.

Worum geht es in dem Buch?

Familie Schildkröte zieht um. Eva kommt mit den Veränderungen nur schwer zurecht. Weil Eva niemanden kennt und sehr schüchtern ist, fällt ihr das Einleben in der neuen Schule schwer. Gut, dass die Lehrerin Frau Berger Eva versteht und sie ermutigt. „Es gibt einen Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder“ (Sprüche 18,24).

Wer sollte das Buch lesen?

Das Buch bietet Eltern eine spannende und optisch ansprechende Gelegenheit, um mit ihren Kindern darüber zu sprechen, wie man mit Einsamkeit umgeht. Hervorzuheben ist der praxisorientierte Aspekt, da eine Doppelseite sowohl Jüngeren als auch Älteren hilft, mit biblischen Ratschlägen sich dem Thema der Genügsamkeit zu nähern, um sich von Gottes Beistand in allen Situationen getragen zu wissen.

Was gibt es Konstruktives?

Die Vermittlung von Glaubenswahrheiten anhand von Tiergestalten ist ein möglicher Ansatz, mag aber hier und da etwas befremdlich wirken. Schade ist auch, dass im Buch nicht das Wort Bibel oder Gottes Wort auftaucht, sondern nur vom „Buch der Bücher“ gesprochen wird.

Weshalb sollte man das Buch erwerben?

Wie Eva schon bald neue Freunde findet und lernt, dass Jesus immer ihr Freund ist, das erfahren Kinder in diesem spannend erzählten und detailreich illustrierten Buch. Clark gelingt es ansprechend, anschaulich und alltagsnah christliche Fundamente darzulegen, sodass Eltern und Kinder im Glauben miteinander voranschreiten können. Besonders die einfühlsame Beziehung der Lehrerin zur neuen Schülerin bietet Impulse und das nicht nur für Pädagogen. Joe Hox hat zudem die Geschichte farbenfroh illustriert, sodass beim Blättern gemeinsam Details entdeckt werden, damit das Glaubensabenteuer zu einer Familienreise wird. Mit Eva verkriecht sich erfährt der Leser, wie er mithilfe von Gottes Wort reagieren kann, wenn er sich gerne unsichtbar macht oder häufig allein ist. Matthäus 28,20 agiert hierbei als Basisvers, von dem aus die biblischen Wahrheiten in der Geschichte ausgehen.