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Alles für den Herrn

Welche Verantwortung hast du als Influencer auf Social Media und weshalb nutzt die liberale Theologie dieses Medium, um den orthodoxen Glauben zu dekonstruieren? Jasmin Neubauer geht in „Alles für den Herrn“ auf diese und andere Fragen ein.

 

Wer ist die Autorin?

Jasmin Neubauer gehört zu Deutschlands bekanntesten und Reichweiten stärksten christlichen Influencerinnen. Mit ihrem Label LiebezurBibel erreicht sie täglich mehrere zehntausende Christen. Sie selbst verortet sich im konservativen evangelikalen Spektrum.

 

Worum geht es in dem Buch?

Neubauer nimmt den Leser mit in eine Welt, die vielen v.a. älteren Christen eventuell noch unbekannt ist: Social Media. Instagram und Co. haben heute ein Potenzial entwickelt, um Meinungen zu prägen und Menschen zu beeinflussen.

 

In den einzelnen Kapiteln blickt die Autorin dabei auf verschiedene Aspekte. So thematisiert sie die Verantwortung des Einzelnen hinsichtlich der eigenen Post, warnt vor der liberalen Theologie, die manipulativ suchende Christen mit ihrem falschen Evangelium infizieren möchte und nimmt auch Gemeinden und Pastoren in die Pflicht, für ihre Schäfchen da zu sein, um nicht zu verurteilen, sondern Fragen und Zweifeln mit der Bibel in der Hand zu begegnen.

 

Ergänzt wird das ganze durch eigene Story Lines, in denen die Influencerin von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und dabei motiviert, sich mehr für den ein für alle Mal überlieferten Glauben einzusetzen, statt sich auch in evangelikalen Kreisen durch Randfragen in Diskussionen zu verzetteln, die dem Evangelium nicht dienlich sind.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Jeder Christ, der auf Social Media aktiv ist, damit er sich seiner Verantwortung bewusst wird. Des Weiteren sollten Christen, die in Social Media aktiv sind, sich das Buch zu Gemüte führen, um vor den Gefahren der liberalen Theologie gewarnt zu werden, denn hier wird ein antichristliches Evangelium verkündet, das nicht mit dem Jesus gemein hat, der in der Bibel gelehrt wird. „Meine menschliche Instanz sollte niemals über der Instanz Gottes stehen.“

 

Was gibt es Kritisches?

Wer sich ein Buch über Postevangelikalismus oder progressives Christentum vorstellt, der wird nicht auf seine Kosten kommen. Neubauer geht zwar hin und wieder auf Aspekte diese aktuellen Strömungen ein, aber sie setzt sich nicht intensiv inhaltlich mit ihnen auseinander, sondern warnt eher vor deren medialer Präsenz.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Gemeindeleiter und Pastoren sollten sich mit dem Erfahrungsschatz der Autorin auseinandersetzen, damit sie wissen, was die Generation beschäftigt, die auf Social Media unterwegs ist. Ebenso wird man als Leser ermutigt, sein eigenes Medienverhalten zu überdenken und insbesondere werden Christen ermutigt, nach der Einheit in Christus zu streben, um Gottlosen das Evangelium zu verkünden und die Medien als Chance und nicht als Risiko anzusehen. Zuletzt wird ermutigt, sich mit dem Gegenwind der Zeit auseinanderzusetzen und sich an die Wahrheit Gottes zu halten, denn die Ehre des Herrn steht über allem, auch der Nutzung des eigenen Medienverhaltens. 


Das Buch: 

  • Neubauer, J. (2023): Alles für den Herrn. Zwischen Zeitgeist, Dekonstruktion und Social Media, Selbstverlag, 156 Seiten, Preis: 15,99 €

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