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Taufe

Wenn es ein Thema gibt, das regelmäßig für Diskussionen sorgt, dann ist es die Taufe. William MacDonald geht in „Taufe“ Fragen und Antworten zur Bedeutung der Glaubenstaufe nach.

 

Wer ist der Autor?

William MacDonald (1917 – 2007) war Präsident des Emmaus Bible College und Autor von 84 Büchern. Zu Lebzeiten galt er als geschätzter Bibellehrer in den USA und Kanada sowie Europa und Asien. Viele seiner Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. MacDonald gelingt es – wie kaum einem Zweiten – tiefe biblische Wahrheiten in einer allgemeinverständlichen und anschaulichen Sprache darzulegen, sodass Herz, Hirn und Hand erreicht werden.

 

Worum geht es in dem Buch?

Das Buch greift in seinen fünf Kapiteln heikle Abschnitte im Neuen Testament auf, um sich mit der Frage nach der Taufe zu beschäftigen.

 

Hierzu greift er zunächst die Taufpraxis der vorgemeindlichen Zeit auf. Dabei erfährt der Leser Näheres zur Johannes-Taufe sowie die Taufe durch Jesu Jünger.

Kapitel zwei beleuchtet anschließend Grundsätzliches über die Glaubenstaufe und geht auf die Praxis und Lehre in der Apostelgeschichte ein.

Danach widmet sich MacDonald der Thematik zur Praxis der Glaubenstaufe. Neben der Anweisung und Formulierung sind auch die Art und Weise sowie Aspekte wie die Taufe für die Toten im Fokus des Autors.

Mit dem vierten Kapitel wird sich der heiklen Frage gestellt, inwieweit Taufe und Errettung zusammengehören oder nicht.

Abgerundet wird das Thema mit dem letzten Kapitel, welches verschiedene Arten der Taufe – wie die Taufe mit dem Heiligen Geist oder mit Feuer – thematisiert.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Die Lektüre eignet sich aufgrund ihrer leichten Verständlichkeit und ihrer kompakten Darstellung für jeden, der sich mit der Frage vertiefter auseinandersetzen müsste. Ebenso kann das Material für den Taufunterricht verwendet werden.

 

Was gibt es Kritisches?

Das Buch ist übersichtlich und strukturiert aufgebaut. Allerdings hätte man am Ende des Kapitels bzw. Buchendes Reflexionsfragen zu den einzelnen Kapiteln einarbeiten können, sodass aus dem Sachbuch mehr ein Studienbuch, bei dem man am Ende durch Selbstreflexion Klarheit gewonnen hat. Inhaltlich vermisst man als Leser auch eine Auseinandersetzung mit der kirchengeschichtlichen Taufpraxis. Zudem ist zu wenig Raum für Notizen gegeben. Des Weiteren wäre eine Grafik zum Heilsplan Gottes hilfreich, um gerade in Bezug auf die Apostelgeschichte die Übergangsthematik zu veranschaulichen, da heutzutage hierüber Unklarheit herrscht. „Die Zeit der von Gott eingesetzten Apostel ist vorbei. Deshalb empfängt auch keiner mehr den Heiligen Geist durch Handauflegung.“  

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

Dem Autor gelingt es, die Problemstellen des Neuen Testaments in ihrem Zusammenhang zu beleuchten, um mithilfe anderer Schriftstellen das Thema zu beleuchten, sodass der Leser Antworten zu den immergleichen Fragen erhält. Rundum liegt hier ein kompaktes Büchlein zu einem heiklen Thema vor, das dem Leser viele Fragen hinsichtlich der Taufe beantworten wird. „Wenn dieses Buch den Leser zum sorgfältigen Bibellesen anleitet, so ist das gut. Noch besser ist es, wenn dieser durch das Buch die Taufe besser verstehen lernt. Das Allerbeste aber ist, wenn er auf den Weg des Gehorsams geführt wird.

 


Das Buch: 

  • MacDonald, W. (2023): Taufe. Fragen und Antworten zur Bedeutung der Glaubenstaufe, CV Dillenburg, 64 Seiten, ISBN: 978-3-86353-906-1, Preis: 5,90 €

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