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Juden brauchen Jesus nicht ... und andere Irrtümer

Der 07. Oktober 2023 war ein Ereignis des Schreckens, das zeigt, wie sehr das Evangelium im Nahostkonflikt notwendig ist. In seinem Buch „Juden brauchen Jesus nicht … und andere Irrtümer“ appelliert Avi Snyder dazu, den Retter Israels als persönlichen Messias anzunehmen.

 

Wer ist der Herausgeber?

Avi Snyder absolvierte nach seiner persönlichen Hinwendung zu Christus das Fuller Theological Seminary mit einem Masterabschluss in Missionswissenschaft. Seit 1978 engagiert er sich bei „Juden für Jesus“ und ist in Budapest als Missionsleiter für Europa und die ehemalige Sowjetunion tätig. Er ist mit Ruth verheiratet und die beiden haben drei erwachsene Kinder.

 

Worum geht es in dem Buch?

Immer und in jeder Generation gibt es Juden, die an den Herrn Jesus glauben. Das vorliegende Buch ist ein Appell, die gute und freimachende Botschaft des Evangeliums auch oder sogar v.a. an Israeliten zu richten.

 

Zunächst zeigt Snyder auf, weshalb Juden genauso Jesus brauchen, um sich dann 16 Irrtümern zuzuwenden, die ihm in persönlichen Beziehungen schon gegenüber geäußert wurden. Das Herzensanliegen – Jesus den Juden zu bringen – kommt deutlich zum Ausdruck und wird sowohl jüdische als auch nichtjüdische Leser mit dem Evangelium in Kontakt bringen, weil die Argumentation des Autors zwischen Liebe und biblischer Wahrheit ausgewogen balanciert. Abgerundet wird die Ausarbeitung mit einer Thematisierung, weshalb bewusst geschwiegen wird. Snyder zufolge sind hierfür die Angst vor Anstößigkeit und die Angst vor Ablehnung die beiden Hauptpunkte, weshalb Juden mit dem Evangelium oftmals nicht direkt in Kontakt gebracht werden. „Gott hat in der Bibel hinreichend klargemacht, dass Rettung und Heil in keinem anderen Namen als nur im Namen des Herrn zu finden ist.“ (S. 168).

 

Wer sollte das Buch lesen?

Die Ausführungen des Autors sind emotional und intellektuell auf die pluralistische Welt nach dem Holocaust abgestimmt, die sich v.a. im Westen herausgebildet hat. Daher ist das Buch eine Bereicherung für Juden, die im Westen leben, als auch für Nichtjuden, um sprachfähig mit jüdischen Mitmenschen zu werden.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Als Jude gelingt es Snyder, mit tiefer Liebe gegenüber seinem Volk, doch in aller Klarheit, zu schreiben. Die Deutlichkeit, mit derer der Autor Einwände widerlegt, kann dem Leser helfen, dialogfähig zu werden und dabei v.a. die Botschaft des Evangeliums zu verkünden. John Piper schreibt im Vorwort: „Ein Buch wie dieses war schon immer nötig – nicht nur wegen der Missverständnisse und berechtigten Ängste seitens jüdischer Menschen, sondern auch wegen des Versagens und der Furchtsamkeit seitens der Christen.“ Snyders flehender Aufruf an sein Volk, sollte den Leser motivieren, die frohe Botschaft des Evangeliums nicht für sich zu behalten, denn die Liebe Gottes gilt nicht nur den Nationen, sondern genauso seinem irdischen Volk Israel.  


Das Buch: 

  • Snyder, A. (2018): Juden brauchen Jesus nicht … und andere Irrtümer. Betrachtungen eines messianisch-gläubigen Juden, Mitternachtsruf / CV Dillenburg (Koproduktion), 200 Seiten, ISBN: 978-3-86353-566-7, Preis: 13,00 €

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