Warum nur musste es Weihnachten werden?

In der Flut weihnachtlicher Bücher, die vor allem Stimmung erzeugen oder Traditionen betonen, sticht dieses kleine Heft durch eine theologisch gehaltvolle, biblisch fundierte Herangehensweise hervor. Warum nur musste es Weihnachten werden? lädt den Leser ein, tiefer über die Notwendigkeit und Tragweite der Menschwerdung Jesu nachzudenken.

 

Wer sind die Autoren?

Die Autoren stammen aus dem Umfeld der Missions- und Verlagsarbeit des Missionswerks Mitternachtsruf.

• René Malgo ist Theologe und Autor zahlreicher biblisch-prophetischer Bücher, geprägt von einer evangelikal-dispensationalistischen Sicht.
• Johannes Pflaum ist Bibellehrer und Publizist, bekannt für seine bibeltreue Verkündigung mit endzeitlich-eschatologischer Akzentuierung.
• Nathanael Winkler arbeitet im Missionswerk Mitternachtsruf mit Fokus auf Israel und biblische Prophetie.
• Norbert Lieth ist langjähriger Mitarbeiter und Referent bei Mitternachtsruf, ebenfalls mit stark prophetischer Ausrichtung.

Worum geht’s?

Das Heft besteht aus vier Aufsätzen, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf die zentrale Frage eingehen: Warum wurde Gott Mensch?

• René Malgo betont die Heilung der Seele als Ziel der Menschwerdung Christi. Er schildert anschaulich, wie Weihnachten in das große Heilswerk Gottes eingebettet ist – von der Jungfrauengeburt über die Versöhnung bis zur ewigen Wiederherstellung.
• Johannes Pflaum zeigt, dass Weihnachten untrennbar mit der Erlösung der Welt verbunden ist. Er legt dar, warum Jesus nur als sündloser, wahrer Mensch und wahrer Gott unsere Schuld am Kreuz tragen konnte – die Geburt in Bethlehem war der erste Schritt zum Kreuz auf Golgatha.
• Nathanael Winkler richtet den Blick auf die Wiederherstellung Israels. Er verankert Weihnachten in der heilsgeschichtlichen Linie der alttestamentlichen Verheißungen, besonders mit Bezug auf die davidische Königslinie sowie die prophetische Hoffnung auf das messianische Reich.
• Norbert Lieth stellt Weihnachten in den größeren eschatologischen Zusammenhang und betont, dass die Menschwerdung Christi letztlich auf das Ende aller Dinge zielt – auf die Wiederkunft Christi, das Gericht und die neue Schöpfung. Weihnachten ist demnach Teil eines göttlichen Plans, der in der Wiederkunft Jesu zur Vollendung gelangt.

Zahlreiche Bibelstellen (u. a. Lk 1, Jes 53, Jes 7, Offb 12) werden sorgfältig ausgelegt und miteinander verknüpft.

 

Was gibt es Kritisches?

Das Heft richtet sich klar an bibeltreue Christen mit einer dispensationalistischen Sicht. Wer eher allegorische oder symbolische Bibelauslegungen bevorzugt, wird mit manchen Deutungen (z. B. Israel im Zentrum der Prophetie, endzeitliche Interpretation von Offb 12) Schwierigkeiten haben. Stilistisch ist es ein sachliches und didaktisch geschriebenes Heft, ohne literarischen Anspruch oder weihnachtliches Flair.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Christen, die tiefer über den theologischen Sinn von Weihnachten nachdenken möchten. Ebenso profitieren Hauskreise oder Bibelgruppen mit prophetisch-endzeitlicher Ausrichtung vom Inhalt. Evangelikale Lehrer oder Prediger, die eine biblisch fundierte Weihnachtsbotschaft weitergeben wollen, erhalten Impulse für die „frohe Festpredigt“ und Leser, die Weihnachten nicht nur feiern, sondern geistlich verstehen möchten, bekommen Antworten auf die Eingangsfrage.

 

Was bleibt?

Warum nur musste es Weihnachten werden? macht deutlich: Weihnachten ist kein bloßes Kulturfest, sondern das entscheidende Ereignis im göttlichen Rettungsplan. Wer Jesus in der Krippe sieht, muss auch das Kreuz, Israel und die Wiederkunft mitdenken. Ein theologisch dichter, missionarisch motivierter und biblisch durchdrungener Impuls für die Advents- und Weihnachtszeit. Schnell lesbar und zum Verschenken geeignet.