
Yoga boomt – in Fitnessstudios, Schulen, Reha-Einrichtungen und sogar in christlichen Kontexten. Doch was verbirgt sich wirklich hinter den beliebten Atem- und Dehnübungen? Dave Hunt, bekannt für seine fundierte apologetische Arbeit, geht dieser Frage auf den Grund – mit kritischem Geist, biblischem Fundament und tiefem Wissen um den spirituellen Hintergrund.
Wer ist der Autor?
Dave Hunt (1926–2013) war ein evangelikaler Apologet, Autor zahlreicher Bücher über Esoterik, New Age und biblische Prophetie. Seine theologische Ausrichtung ist bibeltreu und deutlich evangelikal. Als Mitbegründer von „The Berean Call“ warnte er regelmäßig vor unbiblischen Einflüssen innerhalb und außerhalb der christlichen Gemeinde.
Worum geht’s?
Das Buch besteht aus acht Kapiteln, die schrittweise aufdecken, was hinter der westlichen Yoga-Begeisterung steht. Der Autor zeigt anhand von Fakten, Zitaten, biografischen Einblicken und theologischer Reflexion, dass Yoga keine neutrale Gesundheitsübung ist, sondern untrennbar mit hinduistischer Spiritualität verbunden ist.
- Kapitel 1–2 beleuchten die Ursprünge des Yoga und stellen die provokante Frage: Yoga für Christen?
- Kapitel 3–4 decken die Verbindung zur New Age-Bewegung und deren Ziel auf, den Westen durch esoterische Praktiken zu unterwandern.
- Kapitel 5–6 zeigen die religiöse Kraft hinter Yoga auf, etwa die sogenannte „Kundalini-Schlangenenergie“, die biblisch mit dämonischen Mächten verglichen wird.
- Kapitel 7–8 wenden sich Reinkarnationsvorstellungen zu und dem Weg zur Wahrheit, die allein in Jesus Christus gefunden wird.
Zentral ist die These: Yoga ist spirituell – immer. Selbst bei rein körperlicher Ausführung werde der Übende unweigerlich dem Einfluss fernöstlicher religiöser Kräfte ausgesetzt, insbesondere der „Kundalini“, einer spirituellen Energieform, die Hunt als dämonisch beschreibt.
Hunt belegt seine Ausführungen mit zahlreichen Originalzitaten von Yogalehrern, hinduistischen Schriften, westlichen Befürwortern und Beobachtern. Besonders eindrücklich ist die Analyse der politischen und religiösen Förderung von Yoga in den USA, die der Autor als spirituell gefährliche Entwicklung entlarvt.
Im Gegensatz dazu stellt Hunt den biblischen Glauben vor – als einen Weg, der nicht in das eigene Ich oder eine kosmische Leere führt, sondern zu Jesus Christus, dem wahren Retter und Friedensstifter. Seine Gegenüberstellung von Yogalehre und biblischem Evangelium ist klar, scharf und für viele Leser herausfordernd.
Was gibt es Kritisches?
Dave Hunts Ton ist an manchen Stellen sehr direkt und kompromisslos. Wer eine versöhnliche oder dialogorientierte Auseinandersetzung mit östlicher Spiritualität sucht, wird hier nicht fündig. Zudem verlangt das Buch dem Leser eine gewisse Offenheit gegenüber geistlichen Zusammenhängen jenseits des Sichtbaren ab – das kann für säkular oder liberal geprägte Leser schwer nachvollziehbar sein.
Wer sollte das Buch lesen?
Dieses Buch ist für Christen geschrieben, die sich bewusst mit der Frage auseinandersetzen möchten, ob Yoga mit einem Leben in der Nachfolge Jesu vereinbar ist. Besonders wertvoll ist es für Eltern, Lehrer, Seelsorger und Jugendleiter, die mit der Yoga-Welle im Bildungs- oder Gesundheitsbereich konfrontiert sind. Auch Suchende, die sich vor der Praxis von Yoga über deren Hintergrund informieren wollen, erhalten hier eine gründliche Analyse.
Was bleibt?
Dave Hunts Buch ist ein aufrüttelnder, biblisch fundierter Weckruf: Yoga ist keine harmlose Entspannungsmethode, sondern ein spiritueller Pfad mit Wurzeln in religiösen Systemen, die dem biblischen Glauben widersprechen. Wer Jesus Christus nachfolgen will, sollte sich bewusst entscheiden, welche geistlichen Einflüsse er in sein Leben einlädt. Ein wichtiges Buch – gerade in einer Zeit, in der geistliche Unterscheidung mehr denn je gebraucht wird.
Das Buch:
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Hunt, D. (2025): Yoga. Harmlose Gesundheitsübung oder esoterische Religion?, CMV Hagedorn, 220 Seiten, ISBN: 978-3-96190-128-9, Preis: 5,90 €
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